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Christen in der AfD
https://chrafd.de/documents/fastenzeit_joachim_kuhs.jpgTraining für Körper und Seele: Ihnen allen eine gesegnete Fastenzeit!

Liebe Mitbürger,

Ihnen allen eine gesegnete Fasten- bzw. Passionszeit. Mit dem heutigen Aschermittwoch treten wir ein in die Vorbereitung auf das österliche Geheimnis: die Feier des Leidens, des Todes und der Auferstehung Christi.

In den verschiedenen christlichen Konfessionen wird die Praxis des Fastens unterschiedlich gehandhabt und bewertet. Im Folgenden möchte ich die Fastenpraxis unter dem Gesichtspunkt der Askese betrachten.

"Askese", abgeleitet aus dem griechischen "askesis" kann mit "Übung" oder "Training" übersetzt werden. Im alten Griechenland wurden auch Sportler und Soldaten als "Asketen" bezeichnet. Und auch unsere heutigen Leistungssportler leben in gewissem Sinne asketisch - wer auf hohem Niveau sportliche Erfolge erzielen will, muss sich gewisse Einschränkungen auferlegen. Ein Athlet verzichtet auf bestimmte Genussmittel und geht ins Fitnessstudio - nicht weil er sich bestrafen will, sondern um sich auf den Wettkampf vorzubereiten.

Der Apostel Paulus stellt den Sportler als ein Beispiel für die Christen im ersten Korintherbrief dar: "Wisst ihr nicht, dass die Läufer in der Rennbahn zwar alle laufen, aber nur einer den Kampfpreis erlangt? So lauft nun, um ihn zu gewinnen. Jeder Wettläufer aber lebt in jeder Hinsicht enthaltsam - jene nun, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz erlangen, wir aber einen unvergänglichen." (1Kor 9,24f)

Vielleicht können wir die christliche Askese unter diesem Gesichtspunkt sehen: Als ein Training, um unser Leben wieder mehr auf Gott auszurichten. Wenn wir die eigenen Begierden und Bequemlichkeiten zumindest für eine gewisse Weile hinten anstellen, dann geht es nicht darum, auf einem himmlischen Konto irgendwelche Punkte gutzuschreiben und uns diese anderweitig wieder auszahlen zu lassen. Wir trainieren damit vielmehr, Gott über unser eigenes Selbst zu stellen.

Askese ist auch ein sichtbares Zeugnis, in einer Welt, die das Ich und die Befriedigung seiner (vermeintlichen) Bedürfnisse an die oberste Stelle setzt. Das gilt auch in der Familie. Wenn wir unsere Kinder gegen den allgegenwärtigen Hedonismus und die Konsumorientierung immunisieren wollen, so ist die Praxis des gemeinsamen Verzichts ein ideales Mittel. Das muss nicht bedeuten, Trübsinn zu blasen, im Gegenteil. Man kann zum Beispiel festlegen, für eine bestimmte Zeit, Fernsehen, Computer und Smartphone auszuschalten und diese Zeit gemeinsam als Familie zu verbringen.

Erwähnen muss ich noch einen weiteren Aspekt dieses Trainingsprogramms: Die Luft für uns Christen in Europa wird dünner. Die EU fährt ein zunehmend antichristliches Programm und unter dem Vorwand von "Antidiskriminierung" wird es für Christen immer gefährlicher, sich noch offen zum ganzen christlichen Glauben zu bekennen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden uns berufliche und gesellschaftliche Nachteile, Diskriminierung, vielleicht sogar Verfolgung erwarten, wenn wir zum Beispiel Familie, Glaubens- und Gewissensfreiheit gegen die totalitäre "woke" Ideologie verteidigen. Christen, die es nicht gewohnt sind, Verzicht zu üben, werden einem solchen Druck kaum standhalten können.

Begeben wir uns also in dieses "Trainingslager" Gottes; mit Körper, Geist und Seele. Es geht dabei nicht nur um Einschränkungen sondern um geistliches Wachstum. Nehmen wir uns daher auch mehr Zeit als sonst für Gebet und Schriftlesung. Das Wort Gottes und ergänzend gute geistliche Lektüre sind sozusagen die Hanteln mit denen wir unsere religiösen Muskeln trainieren.

So wünsche ich Ihnen und Ihren Familien gesegnete Wochen.

Herzlich
Ihr
Joachim Kuhs

 

 

 

Jetzt ist die Zeit – oder wohl doch nicht?

Fulda/Berlin. Das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages hat sich gegen eine Zulassung der ChrAfD zur Mitwirkung auf dem 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg 2023 ausgesprochen. Zu dieser Entscheidung erklärt der Bundesvorstand:

Der Bundesvorstand der ChrAfD hatte sich zur Teilnahme an dem Kirchentag beworben. Dazu durften Bewerber ihren Bezug zu der gesetzten Losung des Kirchentages „Jetzt ist die Zeit“ (nach Mk 1,15) mit maximal drei Sätzen beschreiben. Für uns als ChrAfD sahen und sehen wir die Zeit gekommen,

  • den Menschen die Kraft des Evangeliums wieder näherzubringen
  • die Menschen zu einen, durch Kennenlernen und Verständnis in Liebe und Frieden untereinander
  • die Schätze, die Gott uns schenkt - u. a. aus Seinem Wort - zu feiern.

In einer weiter geforderten Kurzbeschreibung unserer Organisation hatten wir insbesondere auf die Grundsatzerklärung auf unserer Internet-Seite hingewiesen. Unsere Schwerpunkte der Stärkung von Ehe und Familie sowie unser Ziel, christlichen Werten in der Politik mehr Gewicht verschaffen zu wollen, hatten wir dabei betont. Wir hatten weiter unserem Wunsch Ausdruck verliehen, dass sich die Ev. Kirchentagsleitung und die Kirchentagsbesucher einfach ein Bild – so zu sagen aus erster Hand – von uns Christen in der AfD machen können. Auch auf ein gebotenes Miteinander unter Christen gemäß Joh. 13,35 hatten wir uns erlaubt hinzuweisen.

Nun, was sagt die Nichtzulassung einer Gruppierung mit solchem Anspruch eigentlich über den Veranstalter aus? Mindestens in unserem Bezug zu der Kirchentagslosung negiert dieser offenbar ein „Jetzt ist die Zeit“ in ein „Jetzt ist nicht die Zeit“, wohl insbesondere die Menschen zu einen, durch Kennenlernen und Verständnis in Liebe und Frieden untereinander. Damit wird klar, das Kirchentags-Präsidium ist derzeit nicht daran interessiert, Glaubensfragen in Bezug auf die Gesellschaft eine möglichst breite Bühne zu bieten; eine vertane Chance – schade!

Wir dürfen weiter auch das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages in unser Gebet (etwa nach 1. Tim 2,1-4) einschließen.

Alfred Schmitt
Mitglied im Bundesvorstand der Christen in der AfD

 

 

Nachruf auf Benedikt XVI.

Er wurde 95, der deutsche Papst. Ein stolzes Alter. Und die meisten Jahre davon hat er im Dienste für die heilige Kirche gestanden. Er war der Theologe aus Bayern, der Professor Ratzinger, der schon seit dem zweiten Vaticanum kirchenweit geachtet war. Er wurde die rechte Hand des heiligen Papstes Johannes Paul II. und 2005 wurde er in dessen Nachfolge zum römischen Oberhirten erwählt. Er war der Papst, der 2013 zurückgetreten ist und zugleich ein neues Amt schuf, dass des „Papa Emeritus“, dass ihm die Möglichkeit gab, seiner Kirche weiter dienen zu können. Benedikt ist heute, am Festtag des heiligen Papstes Sylvester, dem letzten Tag des Jahres 2022 nach Christi Geburt, heimgegangen. Er ist in der Herrlichkeit Gottes mit seinem geliebten Bruder wieder vereint und mit all denen, die vor ihm gegangen sind. Mir bleiben persönlich die Erinnerungen an seine Deutschlandreise im Jahre 2011. Damals durfte ich zusammen mit zigtausenden Menschen im Berliner Olympiastadion die heilige Messe feiern. Zelebriert von unserem Papst Benedikt XVI. Er ruhe nun in Frieden und das ewige Licht leuchte ihm!

Dr. Michael Adam Stv. kath. Bundessprecher der Christen in der AfD e. V.

 

 

Gebet für Benedikt XVI.

Jesus Christus, unser Herr und Gott, wir bitten für unseren Bruder Benedikt XVI., der sich bald auf seine Reise zu Dir ins himmlische Jerusalem begibt, um dort Dein Angesicht und Deine Herrlichkeit zu schauen, gebe ihm auf seinem Weg Deine Kraft und geleite ihn losgelöst von allem irdischem Schmerz zu Dir, oh Herr! Amen!

 

 

Kapelle SchelklingenAdventsgruß 2022


Liebe Mitglieder, liebe Brüder und Schwestern,

dieses ereignisreiche und gar nicht sehr friedvolle Jahr 2022 wird sich bald seinem Ende zuneigen, aber vorher gehen wir mit Riesenschritten auf das Fest der Geburt Christi zu. Wir dürfen uns daran erinnern und fest darauf vertrauen, daß der allmächtige Gott keine Fehler macht und Er derjenige ist, der die Geschichte in Seiner Hand hält. Und dazu gibt es auch eine gute Buchempfehlung - auch sehr gut geeignet zur Weiterleitung an Verwandte, Freunde, Kollegen und Geschäftspartner:
https://www.leseplatz.de/buecher/evangelistische-medien/denkanstoesse/9383/es-begab-sich-aber-in-jenen-tagen?number=255582000

In guter Hoffnung und Zuversicht grüßen wir Sie herzlich und wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete, besinnliche und friedvolle Adventszeit.

Ihr ChrAfD-Bundesvorstand

 

 

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