Die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands macht jetzt Verkehrspolitik und fordert Tempo 130 auf Autobahnen (PE/ChrAfD)

Mitteldeutsche Christen in der AfD fragen EKM, ob nun Verkehrspolitik zur Aktivität im Glauben gehören?
Mit Befremden hat der mitteldeutsche Regionalverband der Christen in der AfD Medienberichte zur Kenntnis genommen, dass sich die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands (EKM) mit einer Unterschriftensammlung für Tempo 130 auf deutschen Autobahnen einsetzt und Verkehrspolitik machen möchte.
Das Verkehrspolitik mit Forderungen nach Tempolimits auf Deutschlands Straßen zum Schöpfungsauftrag der evangelischen Kirche gehören, ist genau das, was von vielen Gemeindegliedern der Kirchgemeinden Mitteldeutschlands dringend von der Kirchenführung erwartet wird? Oder vielleicht eher doch nicht!
Spaß beiseite. Wir erwarten vom EKM, dass sich die evangelischen Kirchenoberen mit Seelsorge am Menschen, dem Gemeindeleben, der Verkündigung des Wortes unseres Herrn und Heiland und den schrumpfenden Mitgliederzahlen beschäftigen. Nicht aber das man nun Verkehrspolitik, die Aufgabe von Politikern, Interessensverbänden zum Thema Mobilität und Verkehr, und Automobilclubs vorbehalten sein sollte, zum „tragenden Schöpfungsauftrag“ wird. Von Herrn Oberkirchenrat Fuhrmann und den Vertretern der Landeskirche erwarten wir künftig mehr Glaubensaktivität mit Herzblut ohne ideologische Aufgeladenheit. Wir erwarten nicht verkehrspolitische Aktivitäten und das sammeln von Unterschriften für Tempolimits.
Wir erwarten mit der Wahl des Nachfolgers für Frau Junkermann in Bischofswürden beim EKM im Mai 2019 weniger politische Ideologie in unseren Kirchen und viel mehr Richtung gebende Glaubensverkündigung als dies bisher unter der scheidenden Dame leider der Fall war. Für ihre berufliche Neuorientierung wünschen wir Frau Junkermann Gottes Segen!

Jörg Kühne

Regionalsprecher (ev.-luth.)
Christen in der AfD Mitteldeutschlands