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+ + + aus Tichys Einblick: Das Vorwort zum Sonntag vom 7. Juni 2025 von ACHIJAH ZORN + + +

Tichys Einblick Vorwort zum SonntagDie Kirche von morgen - eine pfingstliche Zukunftsvision


„Ihr werdet Kraft empfangen (…) und ihr werdet meine Zeugen sein“ (Apostelgeschichte 1,8). Der Heilige Geist macht aus verängstigten Jüngern mutige Bekenner. Pfingsten wird damit zum Geburtstag einer ausstrahlenden Kirche. Grund genug, eine pfingstliche Vision für eine Kirche der Zukunft zu wagen.

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Das Intwerview Psalm133+ + + Youtube-Kanal Psalm133 + + + Dr. Rainer Rothfuß MdB + + + Ein Gespräch über Christen und die AfD + + + 

Christen und die AfD - Ein Interview mit Dr. Rainer Rothfuß MdB auf Psalm133

Christen und AfD - ein InterviewWIEN 02.06.2025 auf dem Youtube-Kanal Psalm133 aus Österreich führt der Journalist Jo Hoffmann ein Gepräch zum Thema Christen und die AfD ein Interview mit Dr. Rainer Rothfuß MdB, Mitglied bei den Christen in der AfD, Deutschland.Dr. Rainer Rothfuß ist Experte für Geopolitik und Religionsfreiheit, Bundestagsabgeordneter und seit kurzem Menschenrechtssprecher seiner Fraktion Alternative für Deutschland. Über die vielfach geäußerte Kritik, auch von kirchenoffizieller Seite, die AfD vertrete ein zutiefst menschenverachtendes und unchristliches Menschenbild führte Jo Hoffmann das folgende Gespräch über diese Frage und andere kontroversielle Themen.

Das Video finden Sie hier: zum Video auf Psalm133 - Youtube-Kanal


Foto: (c) Psalm133

Die andere Sicht+ + + Feuilleton + + + Dietmar Mehrens + + + Ein Porträt aus Anlass des 75. Geburtstages von Thomas Gottschalk + + + 

Ein Porträt aus Anlass des 75. Geburtstages von Thomas Gottschalk

Thomas GottschalkSEGEBERG 28.05.2025 ChrAfD-Mitglied und Feuilletonist Dietmar Mehrens legt in zwei aktuellen Beiträgen für die Wochenzeitung Junge Freiheit (Nr. 22/25) den Finger in die Wunde des vom "Wokismus" dominierten Zeitgeistes. In seinem Beitrag "Der Boden wird brüchig" schreibt er im Kultur-Bereich über die Kunst der Zurückhaltung. Nicht immer ist klug, was erlaubt ist. Warum die Demokratie zerstört, wer den politischen Gegner zum Haßobjekt macht.

In einem Porträt aus Anlaß des 75. Geburtstages von Thomas Gottschalk schreibt er: 

Alle, die zwischen den Zeilen zu lesen verstehen, spürten dem ehemaligen Meßdiener, der von sich selbst in einem Witz über seinen Nachnamen einmal sagte, er habe nicht immer nur den Schalk im Nacken, mitunter spüre er auch Gott im Nacken, eine konservative Grundtendenz ab. Die "Confessiones" von Kirchenvater Augustin zählt der Katholik zu seinen Bettlektüren. Priester hatte er mal werden wollen.[...] Angekündigt hatte sich Gottschalks Abrechnung mit dem "woken" Zeitgeist schon länger, etwa in einem Gastbeitrag für den Spiegel, der 2021 erschien und den Titel "Immer geht es jetzt um alles" trug – ein flammendes Plädoyer für Meinungsfreiheit. Wehmütig blickt der in seiner kalifornischen Wahlheimat Malibu Abgebrannte, der mit seiner neuen Lebensgefährtin, der SWR-Redakteurin Karina Mroß, nach Baden-Baden zog, in seinen Texten zurück auf die Zeiten der Leichtigkeit, der Unbekümmertheit und, ja, letztlich der Freiheit. Wenn seine Mutter – der Vater starb früh – ihm mit einer Watschn drohte, so Gottschalk, habe ihm das als Beweis für gelungene Emanzipation gereicht, und daß Diversität für ihn kein Thema gewesen sei, begründet er mit seinem Migrationshintergrund: Seine Eltern waren aus Schlesien geflohen. Er ätzt gegen Influencerinnen, "die sich erst ihre Fingernägel ankleben", ehe sie ihn in viral gehenden Youtube-Videos beschimpften, und bekundet, er sehe wenig Nutzen darin, die sieben Zwerge aus "Schneewittchen" in einem Akt ideologiekonform bereinigter Sprache zu "Kleinwüchsigen" umzudeklarieren. [...] Bei vielen hat er mit seiner Kritik an Wokistan offene Türen eingerannt. Bei seinem früheren Arbeitgeber gingen damit die Türen zu.[...] Nirgends ist am 18. Mai, dem 75. Geburtstag des TV-Titans, eine Gala, ein Porträt oder einer seiner alten Filme angekündigt. Das ZDF speist den Jubilar zwei Tage vorher mit einem zehnminütigen Beitrag in der Sendung „hallo deutschland“ ab. Ein Zerwürfnis mit dem Star dementiert die Pressestelle der Mainzer auf Anfrage nicht. Erbärmliche Kleinlichkeit gegenüber einem Großen des Fernsehens.

Foto: ZDF (c) Carmen Sauerbrei 2025

In eigener Sache+ + + Frühjahrstagung und ordentliche Mitgliederversammlung des ChrAfD e.V. im Eichsfeld/Thüringen + + + Themenabend Christenverfolgung  + + +  Vortrag von Anja Arndt MdEP  + + +

Christenverfolgung im 21. Jahrhundert - Ein globales Phänomen auch in Europa

Anja Arndt MdEPEICHSFELD/THÜRINGEN 12.05.2025 Auf der Frühjahrstagung der Christen in der AfD e.V. sprach die Europaparlamentarierin Anja Arndt zu einem auch europäischen globalen Problem: Christenverfolgung im 21. Jahrhundert. Sie schilderte die Situation global, in Afrika, Asien, aber auch in Europa aktuell. Sie informierte über ihre Arbeit im Europaparlament zum Thema und richtete einen Appell an die Verantwortung.

In einer bewegenden und faktenreichen Rede machte Anja Arndt auf das Ausmaß und die Dringlichkeit der weltweiten Christenverfolgung aufmerksam. Sie begann mit einem Überblick über aktuelle Zahlen und Daten: Weltweit leben rund 2,6 Milliarden Christen, was etwa 32,4 % der Weltbevölkerung entspricht. Das Christentum ist damit die größte Religionsgemeinschaft der Welt und wächst jährlich um 1,1 %, was einem Zuwachs von 30 Millionen Gläubigen pro Jahr entspricht.

Doch dieser positiven Entwicklung steht eine erschütternde Realität gegenüber: Das Christentum ist heute die meistverfolgte Religion weltweit. Etwa 380 Millionen Christen – jeder siebte – werden derzeit in einem hohen bis extremen Maß verfolgt. Im vergangenen Jahr wurden 4.500 Christen wegen ihres Glaubens getötet, 28.000 christliche Häuser angegriffen und 16 Millionen Menschen vertrieben.

Anstieg der Gewalt – dramatische Entwicklungen
Anja Arndt schilderte die massive Zunahme dieser Verfolgung in den letzten Jahren: Physische Gewalt, Todesdrohungen, Morde und Angriffe auf Häuser sowie Vertreibungen nehmen in alarmierendem Tempo zu. Sie forderte ein konsequentes Handeln auf allen politischen Ebenen – durch klare gesetzliche Regelungen, harte Maßnahmen gegen Täter und den Schutz christlicher Minderheiten weltweit.

Die Verfolger seien vielfältig: autoritäre Regime, islamistische Extremisten, Clans und sogar Familienangehörige – insbesondere dort, wo Christen konvertieren. Doch auch in Deutschland würden Christen zunehmend unter Druck geraten, insbesondere dann, wenn sie etwa innerhalb der evangelischen oder katholischen Kirche politische Positionen vertreten, die nicht dem Mainstream entsprechen – etwa eine Mitgliedschaft in der AfD.

Das Massaker im Kongo – Zeugnis im Europaparlament
Besonders eindringlich war Arndts Schilderung eines Ereignisses, das sich am 12. Februar im Kongo ereignete. In ihrer Rede vor dem Europaparlament sagte sie:

Anja Arndt MdEP„Sehr geehrte Präsidentin,
am 12. Februar ereignete sich im Kongo ein grauenhaftes Massaker: 70 Christen – Männer, Frauen und Kinder – wurden von der islamistischen ADF-Miliz verschleppt und auf barbarische Weise mit Macheten und Hämmern ermordet. Diese islamistische Brutalität im Kongo ist kein Einzelfall. Ich danke der Kommission, dass sie diesen Terror hier zum Thema macht und sich für Religionsfreiheit und Sicherheit von Christen einsetzt.
Im Kongo sind 95 % der Bevölkerung Christen, in Europa sind es 72 %. Trotz dieser überwältigenden Mehrheit werden sie gezielt ausradiert.
Auch bei uns sind islamistische Morde wie in Aschaffenburg, Mannheim und Solingen grausame Realität. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern und Angehörigen, bei uns und im Kongo.
Die EU muss sich mit dieser Gewalt auseinandersetzen. Sie muss Anwalt der Christen sein – mit sicheren Grenzen, klarer Härte gegen Islamisten und echtem Schutz.“

Christenverfolgung in Europa – subtiler, aber real
Während Christen in Afrika und Asien gezielt mit brutaler körperlicher Gewalt bis hin zum Tod konfrontiert werden, äußert sich die Christenverfolgung in Europa eher in Form von Sachbeschädigungen und Diskriminierung. Anja Arndt berichtete über zunehmende Angriffe auf christliche Symbole wie Gipfelkreuze, Friedhöfe, Kapellen und Kirchen. In Frankreich werden monatlich 80 bis 90 Kirchen geschändet – ein Ausdruck eines „Kulturkampfes gegen das Christentum“. Seit dem islamistischen Mord am Priester Abbé Jacques Hamel 2016, der am Altar enthauptet wurde, herrscht in vielen französischen Gemeinden Angst.

Auch in Deutschland wurden im Jahr 2023 rund 2.000 Fälle von Vandalismus an Kirchen und religiösen Objekten registriert. Von zerschlagenen Orgeln über entweihte Altäre bis hin zu Fäkalien in Weihwasserbecken – das Ausmaß der Respektlosigkeit trifft Gemeinden schwer. Einige Kirchen sehen sich gezwungen, Wachpersonal einzusetzen.

Diskriminierung durch linke Gruppen – zweite Rede im Europaparlament
Anja Arndt wies in einer zweiten Rede im Europaparlament im Oktober 2024 auf die zunehmende Diskriminierung von Christen durch linke Akteure hin:

Anja Arndt MdEP„Frau Präsidentin!
In Europa nehmen antichristliche Hassverbrechen in einem erschreckenden Ausmaß zu. Wer sind die Täter? Die OIDAC berichtet, dass die Mehrzahl dieser Fälle von linksextremen politischen Gruppen wie der Antifa, radikalen Feministinnen und LGBTIQ-Gruppen ausgeht. Und das ist beschämend und bezeichnend für den Demokratieverlust in Europa und die zunehmende Intoleranz im linken politischen Spektrum.
Ein Beispiel zeigt, worum es geht: Ben Dybowski sagte in einem obligatorischen Diversity Training, dass er an die traditionelle Ehe glaube, dass das Leben mit der Empfängnis beginne und er gegen die Steinigung von homosexuellen Männern nach dem Scharia-Gesetz sei. Am nächsten Tag wurde er wegen Hassrede entlassen.
Wir von der AfD und der ESN fordern die Kommission auf, das Recht auf die freie Äußerung christlicher Grundpositionen vollständig wiederherzustellen und zu schützen. Deutschland braucht die AfD und Europa braucht die ESN.“

Massenmigration und kultureller Wandel – eine wachsende Gefahr
Anja Arndt verwies auf die zunehmende Bedrohung für Christen und Juden durch unkontrollierte Massenmigration. Bereits Viktor Orbán habe 2019 gewarnt, dass die Art der Christenverfolgung, wie sie in Syrien, Iran und Nigeria stattfindet, durch kulturelle Umbrüche nach Europa „viel näher sei“ als vielen annähmen. Auch der schwindende Glaube in der Gesellschaft trage zur Entwurzelung und zunehmenden Gewalt gegen Christen bei.

Ein bezeichnendes Beispiel dafür schilderte Arndt ebenfalls aus dem Europaparlament: Als eine Resolution zur Verfolgung der Uiguren und Buddhisten im Tibet durch die chinesische Regierung zur Abstimmung stand, wurde vorgeschlagen, auch die Christen in die Resolution aufzunehmen. Doch mehrere Dutzend Abgeordnete der Grünen und Linken erhoben sich, um dies zu blockieren – ein symbolträchtiger Ausdruck der kulturellen Entfremdung Europas von den eigenen Wurzeln und vom Glauben.

Was können wir tun? – Ein Appell an die Verantwortung
Zum Abschluss stellte Anja Arndt die Frage: Was kann jeder Einzelne gegen Christenverfolgung tun? Sie nannte drei konkrete Wege:

  1. Informieren und aufklären über die weltweite Christenverfolgung.

  2. Politisches Engagement, insbesondere durch Unterstützung der AfD, um Migrationspolitik und Gesetzgebung im Sinne der Sicherheit für Christen zu gestalten.

  3. Innerparteiliche Erneuerung der AfD – durch rechtschaffene Mitglieder in Vorständen und Mandaten, die sich glaubwürdig an den 10 Geboten und christlichen Werten orientieren.

Denn nur eine ethisch gefestigte, glaubwürdige und starke AfD könne der Christenverfolgung in Europa wirksam entgegentreten und sich gegen die Altparteien auf Dauer durchsetzen. Sie rief dazu auf, für die verfolgten Christen weltweit und für die politische Arbeit der AfD zu beten.

Hintergrund: Die Betriebswirtin und Unternehmensberaterin Anja Arndt absolvierte auch ein Lehramtsstudium. Die 59-jährige konfessionslose Christin ist verheiratet, hat vier Kinder, kommt aus Niedersachsen und ist Sprecherin des AfD-Kreisverbandes Ostfriesland. Seit 2024 ist sie im Europaparlament Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sowie stellvertretendes Mitglied im Fischereiausschuss und im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres. Der ChrAfD gehört sie seit zwei Jahren an.

Anja Arndt, Klaus-Uwe Junker, ChrAfD

In eigener Sache+ + + Frühjahrstagung und ordentliche Mitgliederversammlung des ChrAfD e.V. im Eichsfeld/Thüringen + + + ChrAfD-Mitglieder setzen mit neuem Vorstand auf Kontinuität und frischen Wind + + +

Neuer Bundesvorstand ChrAfD e.V.

Christen in der AfD e.V. mit neuem Bundesvorstand


EICHSFELD/THÜRINGEN, 10.05.2025. Die Mitglieder des Christen in des AfD e V.  haben auf ihrer Frühjahrstagung mit angeschlossener Mitgliederversammlung am 10. Mai 2025 im thüringischen Eichsfeld turnusmäßig eine neue Vorstandschaft gewählt. Sie setzten dabei durch Bestätigung der bisherigen Kernmannschaft auf Kontinuität im Jahre ihres zehnjährigen Bestehens und auf frischen Wind und Impulse als Basis für die weitere Entwicklung durch neue Vorstandsmitglieder.

Gewählt wurden:
(Auf dem Foto hintere Reihe von links nach rechts)
- Beisitzer: Dejan Senic, Berlin
- Beisitzerin: Nicole Gahn, Bayern
- Beisitzerin: Gisela Hammerschmidt, Nordrhein-Westfalen 
- Schriftführer: Bernd Laub, Baden-Württemberg
(Vordere Reihe von links nach rechts)
- Stellvertretender katholischer Sprecher: Klaus-Uwe Junker, Bayern
- Katholischer Sprecher Ulrich Oehme, Sachsen
- Evangelischer Sprecher: Joachim Kuhs, Baden Württemberg
- Stellvertretender evangelischer Sprecher: Alfred Schmitt, Bayern
- Beisitzer: Andreas Friedrich, Baden-Württemberg

Auf dem Foto fehlt:
- Schatzmeister: Hardi Schumny, Baden-Württemberg

Wie der neu gewählte Vorstand mitteilte, werden die Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen der Christen in der Alternative für Deutschland (ChrAfD)  e.V.  vom 10. bis 11. Oktober 2025 in Berlin stattfinden.

Foto: Catherine Schmiedel, ChrAfD

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