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zur Europawahl am 9. Juni 2024

Dr. Michael AdamWarum das Christentum das eigentliche Fundament Europas ist
Blickten die Völker in der Vergangenheit auf Europa, dann nannten sie dieses Europa das „Christliche Abendland“. Viele meinen, dass man heute dieses Europa der stolzen Kulturnationen stattdessen als „Europäische Union“ bezeichnen sollte. Doch das gemeinsame Verständnis der so genannten Europäischen Union basiert vor allem auf dem Binnenmarkt. Soll das Bindeglied Westeuropas allein der schnöde Mammon sein? Nein, und das wissen auch die Verantwortlichen in der Zentrale von Brüssel. Sie vertrauen aber nicht auf Gott, sondern schaffen sich ihren eigenen „Überbau“: Gender-Gaga, Cancel Culture und Wokeness werden uns als neue Werte verkauft. Wir Christen wissen, dass ist nur eine neue Form des Turms von Babel! Die Völker Europas wurden über 1000 Jahre vom gemeinsamen christlichen Glauben geprägt. Unter dem Zeichen des Kreuzes wurde Europa von den Christen gemeinsam verteidigt. Und selbst der Atheist wird sagen, wenn er seinen Blick auf die kulturellen Errungenschaften des Abendlandes wirft: Gott sei Dank! Wir müssen uns dessen stets erinnern. Wir verstehen unter guter Politik eine Politik, die das Erbe Europas sichert.

Gemeinsam wider den neuen Europäischen Aberglauben
Es ist ganz wichtig zu sagen, das der Klimaglaube, jene Ersatzreligion der selbst ernannten „Letzten Generation“ mit dem christlichen Auftrag von der Bewahrung der Schöpfung nichts gemein hat. Wir wissen, dass schon Martin Luther sich in seiner Zeit mit Weltuntergangsfantasien seiner Mitmenschen auseinanderzusetzen hatte. Seine berühmte Entgegnung, „und wenn morgen die Welt unterginge, dann würde ich noch heute einen Apfelbäumchen pflanzen“ macht deutlich, wie ein gläubiger Christ mit dem Thema der gottgegebenen Endlichkeit umzugehen hat: Er setzt auf seinen unverbrüchlichen Glauben, denn er weiß, dass bei Hoffnungslosigkeit nur die Zuversicht einen Ausweg bietet.

Wir als Christen in der AfD erkennen an, dass mit den Ressourcen, die uns Mutter Erde zur Verfügung gestellt hat, der Mensch sparsamer umgehen muss. Wir stehen dafür ein, die Natur zu schützen, statt die Umwelt zu vergiften. Das ist unser Respekt vor der Schöpfung Gottes.

Wenn die „Klimakleber“ dagegen von einem „unumkehrbaren Kipppunkt“ schwadronieren, der uns zwingend den Untergang der Menschheit bringt, dabei Gewalt verniedlichen oder gar rechtfertigen, dann handeln sie außerhalb unserer Ethik. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass deren Aberglaube in Europa keine Geltung erlangen wird.

Keine Vision von Europa ohne eine Besinnung auf die Geschichte
Die Geschichte des Abendlandes ist eine Geschichte der Identitätsstiftung und dem Willen zur Integration. Seit der Schlacht von Tours und Poitiers im frühen Mittelalter kämpften Vertreter verschiedener europäischer Völker immer wieder geeint gegen fremde Invasoren unter dem identitätsstiftenden Zeichen des Kreuzes. Die Siege von Lepanto und vor Wien sind herausragende Ereignisse einer gemeinsamen europäischen Geschichte. Das Christentum konnte die Nationen verbinden und wurde zum Fundament der Integration. „Christenmenschen“ verstanden und verstehen sich unabhängig von ihrer Herkunft. Eine christlich geprägte Politik ist für Zukunft Europas daher unerlässlich.


Der Autor:
Dr. jur. Michael Adam Ist Stellvertretender Katholischer Bundessprecher der Christen in der AfD e.V. und lebt mit seiner Familie in Berlin. Dort arbeitet er als Rechtsanwalt in seiner eigenen Kanzlei. Als Mitglied im Verein Christen in der AfD e.V. sieht er es vor allem als seine Aufgabe an, durch sein persönliches Engagement erkennbar zu machen, dass christliches Bekenntnis auf der einen Seite und eine Mitgliedschaft in der AfD auf der anderen Seite keinerlei Widerspruch ergeben. Im Gegenteil setzt die Bewahrung des christlichen Abendlandes und seiner Werte, insbesondere auch zum Lebensschutz, - zu denen sich die AfD als einzige politische Partei in Deutschland in ihrem Programm ausdrücklich bekennt -, ein besonderes Wissen um das Christentum sowie ein klares persönliches Bekenntnis zum Christentum voraus.

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