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Christen in der AfD

Der Löwe von Juda

Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel. Offenbarung 5,5

 

Gottvertrauen - gerade in unserer Zeit

Vereinfachte Abtreibung, oder die Pläne der Ampel-Koalition bezüglich des Lebensrechts ungeborener Menschen

 

Die Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch falle keiner Frau leicht, deshalb solle zumindest der Zugang zu Abtreibungen nach gefallener Entscheidung vereinfacht werden – so ähnlich argumentieren Befürworter der Legalisierung von Abbrüchen häufig. Die neue Bundesregierung unter der Ampel Koalition schließt sich dieser Auffassung über die Zukunft der Abtreibungshandhabung an. Dazu fallen Begriffe wie selbstbestimmt, sicher, kostenlos und frei von einschränkenden Hürden und am besten auch moralischen Urteilen durch Gegenstimmen.

So ist es nicht verwunderlich, dass der Paragraf 219a, das Werbeverbot für Abtreibungen, über das insbesondere seit dem prominenten Fall der Ärztin Kristina Hänel kontrovers diskutiert wird, schnellstmöglich und vollständig aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden soll. Dazu steht wörtlich im Koalitionsvertrag: „Ärztinnen und Ärzte sollen öffentliche Informationen über Schwangerschaftsabbrüche bereitstellen können, ohne eine Strafverfolgung befürchten zu müssen. Daher streichen wir § 219a StGB.“ Frauenärzte sollen etwa auf den Webseiten ihrer Praxen über dieses „Angebot“ informieren dürfen, zudem will die Koalition selbst ein bundesweites Netz von Beratungszentren aufbauen.

Es ist allerdings zu befürchten, dass die Abschaffung des Paragrafen 219a nur der Anfang ist und dass als nächster Schritt auch eine Überarbeitung oder gar Streichung des Paragrafen 218 vorgesehen sein könnte, welcher Abtreibung überhaupt als strafbar einstuft. Das entspräche dem Bild der Ampel-Parteien, für die die „Möglichkeit zu kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen“ zu einer „verlässlichen Gesundheitsversorgung“ gehört. Somit ist auch geplant, die Frage, ob und unter welchen Umständen Abtreibungen überhaupt noch strafbar sein sollten, von einer Kommission prüfen zu lassen.

Des Weiteren unterstützt die Koalition ein neues Pilot-Projekt der Beratungsstelle pro familia, dem Beratungszentrum balance und dem Verein Doctors for Choice, das Schwangerschaftsabbrüche per Telemedizin anbietet. Nach vollzogenem Beratungsgespräch samt Bedenkfrist müssen Frauen die einen medikamentösen Abbruch vornehmen lassen wollen, dafür nicht mehr unbedingt eine Arztpraxis oder Klinik aufsuchen, sondern können die Tabletten, die sie per Post erhalten, im Videochat unter Aufsicht eines Frauenarztes zuhause einnehmen. Diese „Erleichterung“ steht vor allem im Zusammenhang der abnehmenden Zahl von Gynäkologen, die Abbrüche vornehmen und der Corona-Pandemie, die zweifellos auch viele Familien in eine schwierige Lage brachte.

Doch die zunehmende Tendenz der Vereinfachung des Zugangs zu Schwangerschaftsabbrüchen löst nicht die pandemiebedingten Probleme von finanziell schwächer gestellten Schwangeren und Familien. Die bleiben schließlich auch nach der Abtreibung arm und leiden weiterhin unter anderen Einschränkungen ihrer Lebensqualität, die sich nicht mal eben „wegmachen“ lassen. Zudem sollte die Regierung gerade in der Krise andere Unterstützungsmöglichkeiten bereithalten und dadurch Stärke zeigen, statt zu suggerieren, dass es unvermeidbar oder gar in Ordnung wäre, dass Corona auch zu Abtreibungen führen „müsse“.

Das Kernproblem besteht allerdings darin, dass hier ein grundsätzliches Menschenrecht, nämlich das unantastbare Recht auf Leben, für eine ganze Personengruppe vollständig ignoriert wird. Diese Meinung vertritt etwa das katholische Bistum Regensburg, welches an Kirchenmitglieder appelliert, sich gezielt für das Recht auf Leben ungeborener Kinder einzusetzen. Schließlich kommen jedes Jahr rund 100.000 Kinder durch Schwangerschaftsabbrüche ums Leben.

Die Pläne und Formulierungen der Ampel gehen einfach über dieses Sterben hinweg und lassen es unsichtbar erscheinen, wenn stattdessen lieber „Gehsteigbelästigungen“ durch Lebensschützer angeprangert werden, verknüpft mit der Frage, ob man diese juristisch unterbinden könnte.

Doch dass es hierbei nicht bloß um den vereinfachten Zugang zu „medizinischen Dienstleistungen“ und persönliche Entscheidungsfreiheit, die einer Person individuell leicht oder schwerfällt, sondern um Leben oder Tod weiterer unschuldiger Menschen geht, sollte gerade unter dem Blickwinkel der Pandemie deutlich werden. Wenn andererseits überall betont wird, dass dem Recht auf Leben und seinem Schutz oberste Priorität eingeräumt werden müsse, wodurch dann einige Freiheitsrechte untergeordnet und eingeschränkt werden, ist es besonders bigott, dass gleichzeitig die Tötung ungeborenen Lebens gefördert und dabei unter dem Deckmantel des „Selbstbestimmungsrechts“ von Frauen oder eines „Informationsrechtes“ versteckt wird.

Quelle: Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur DVCK e. V.
Link:      https://aktion-sos-leben.blogspot.com/2022/01/vereinfachte-abtreibung-oder-die-plane.html 

 

 

Liebe Mitbürger,

sehen Sie hier meinen Gruß aus Brüssel zum Jahreswechsel.

Wieder blicken wir auf ein schweres Jahr zurück. Die Pandemie ist entgegen aller Versprechungen auch nach der dritten Impfung nicht zu Ende und die Gesellschaft ist gespalten.

Anstatt den Menschen Hoffnung zu schenken und Frieden zu bringen, haben leider auch die meisten unserer Kirchen die Türen verschlossen. Was hätte Mutter Theresa, die zu den Lepra-Kranken ging, dazu gesagt? Ging nicht auch Jesus zu den Aussätzigen? Und unsere Kirchenvertreter haben jetzt trotz Maske, Abstand und Desinfektionsmittel nicht mehr den Mut, für die Menschen da zu sein.

Dennoch: Zum Jahreswechsel möchte ich Sie daran erinnern, dass wir es mit jemandem zu tun haben, der uns nicht enttäuscht. In der Bibel steht: Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Das gibt mir Mut, Zuversicht und Kraft, dass ich mich auch im kommenden Jahr als Christ hier in Brüssel für Ihre Anliegen einsetzen werde.

Ihr
Joachim Kuhs

Video: Zum Abspielen auf den Pfeil klicken

 

 

 

 

 

Liebe Mitbürger,

Ihnen allen einen gesegneten vierten Adventsonntag. Wir befinden uns nun auf der Zielgeraden auf dem Weg zum Geburtsfest unseres Erlösers. Nun brennen alle vier Kerzen am Adventskranz. Das Licht, das in der Dunkelheit unserer Zeit leuchtet, ist von Woche zu Woche gewachsen. Nicht die Dunkelheit hat das letzte Wort, am Ende wird Christus, das Licht der Welt, siegen!

Ich wünsche Ihnen alles Gute für die verbleibenden Tage der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Dass Ihnen neben den äußeren Vorbereitungen auch Zeit und Besinnung für die innere Vorbereitung bleibt: Dass wir uns darauf einstimmen können, was es heißt, dass Gott Mensch wird, in unsere Welt kommt und unser Leben teilt. Dass er kein ferner Gott, kein abstraktes "höchstes Wesen", sondern ein "Immanuel", ein Gott-Mit-Uns sein will.

Mit diesem Video möchte ich Ihnen und Ihren Familien einen ganz persönlichen Weihnachtsgruß aus Brüssel senden. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein gesegnetes, schönes und berührendes Weihnachtsfest.

Ihr
Joachim Kuhs

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Seiner Exzellenz dem Hochwürdigsten
Herrn Erzbischof von Freiburg
Stephan Burger
Schoferstraße 2
D-79098 Freiburg

Brüssel, 2. Dezember 2021

Offener Brief: Gottesdienste für alle – ohne Beschränkungen

 

Euer Exzellenz, sehr geehrter Herr Erzbischof Burger,

Bezugnehmend auf Ihre Mitteilung vom 30. November 2021 möchte ich Ihnen hiermit meinen aufrichtigen Dank für Ihren Mut ausdrücken.

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit. Es kommt der Herr der Herrlichkeit.“

Danke, dass Sie allen Menschen – unabhängig ihres Immun- oder Teststatus – Tür und Tor öffnen und ihnen freien Zugang zu Gottesdiensten in dieser schweren Zeit gewährleisten. Danke, dass Sie zeigen, dass die Kirche in der Phase einer Krise für die Menschen da sein soll und sie nicht alleine lassen kann. In einer Phase, in der Menschen von Ängsten und Nöten geplagt sind, in der es vielen Menschen schlecht geht, dürfen die Menschen im Gottesdienst, einer wichtigen geistlichen Quelle, neue Kraft schöpfen.

Der Glaube ist die hoffnungsvolle Antwort auf all die Nöte, Sorgen, Leiden und Ängste, die unsere Mitmenschen derzeit beschäftigen. Die wirksame Kraft des Gebetes, die tragende Gemeinschaft, die tröstende Hoffnung, die berührende Gegenwart Gottes, das hilfreiche Wort Gottes, den ersehnten Segen Gottes und seine dringend benötigten Gnadengaben – all das schenken Sie Ihren Mitmenschen durch den unbeschränkten Zugang zu Gottesdiensten. All das ist Licht und Wärme, Freude und Liebe in dieser dunklen und kalten Zeit. Danke!

Danke, dass Sie in dem aufgeheizten gesellschaftlichen Klima Brücken bauen. Wir alle sind Kinder Gottes und jeder Mensch trägt als Gottes Ebenbild unverlierbar, unveräußerliche Würde. Jeder Mensch, auch der Arme, der Kranke, der Kriminelle, der Geimpfte, der Getestete, der Ungetestete, der Gesunde und der Genesene. Danke, dass Sie sich für das Recht auf freie Religionsausübung einsetzen. Ihr Vergleich, Gottesdienste als „Teil der wesentlichen Daseinsvorsorge (wie z.B. auch der Einkauf im Lebensmittelgeschäft)“ zu bezeichnen, zeugt von Ihrem tiefen Glauben und spricht mir aus der Seele.

Wir gehen jetzt auf Weihachten zu. Gott ist Mensch geworden. Er hat sein Gesicht gezeigt und sich erkennbar, nahbar, erfahrbar gemacht.

Betrachtet man das allererste Weihnachtsfest, so sieht man, dass Maria und Josef ausgegrenzt waren. Es war kalt und dunkel. Genau in diese Situation kommt aber eine große Freude herein – bei Maria und Josef, den Ausgegrenzten, bei den armen Hirten und bei den Engeln. Die Situation ist heute ähnlich – es gibt viel Ausgrenzung und es ist in mancher Hinsicht sehr kalt und sehr dunkel geworden. Genau in diese Welt kommt Gott herein.

Ich freue mich heuer besonders auf Weihnachten. Wir brauchen IHN, den Erlöser wieder neu, heute, jetzt. Ich bete dafür, dass er zu allen kommt, zu den Geimpften, zu den Ungeimpften, aber auch zu allen Politikern, zu den Regierenden und allen, die Verantwortung tragen. Weihnachten, ein Fest der Hoffnung – und das ist das, was die Menschen heute am meisten brauchen.

Möge Gott Sie behüten und Sie reich mit seinem Segen und seinen Gnaden beschenken. Bleiben Sie weiter so standhaft. Mögen noch viele unserer Brüder und Schwestern in Christus Ihrem Vorbild folgen.

Hochachtungsvoll und im Gebet verbunden,

Joachim Kuhs, MdEP
Bundesvorstand der Christen in der AfD

 

 

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