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Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit -
Kirchentag, wir kommen!

Das Präsidium des Vereins Evangelischer Kirchentag 2023 e.V. hat einen Stand der Christen in der AfD auf dem "Markt der Möglichkeiten" des Evangelischen Kirchentages abgelehnt.

Allerdings - wir sind da! Am Freitag und Samstag jeweils von 9 bis 18:30 Uhr stehen wir mit unserem ChrAfD Stand direkt vor dem Eingang-Ost zum Messegelände, zwischen dem Gebäude NCC Ost und dem großen Messeparkplatz.

Wir freuen uns, wenn Sie zu uns finden und mit unseren freundlichen Christen in der AfD ins Gespräch kommen möchten.



+ + + Gesegnete Pfingsten! + + +

Liebe Mitbürger,

Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches und gesegnetes Pfingstfest! Wir feiern am heutigen Sonntag die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel und die mit ihnen versammelten Jünger. Seit jenem ersten Pfingsttag wird die Frohe Botschaft von Jerusalem ausgehend der ganzen Welt verkündet.

In der Apostelgeschichte lesen wir: "Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache?" (Apg 2, 2-8)

Dies zeigt, was Einheit in christlichem Sinn bedeutet. Und es lehrt uns, wie wir zu einer Einheit Europas gelangen können, ohne die Vielfalt der Völker und Kulturen zu missachten.

Der eine Gott, will dass alle Menschen und Völker die eine Botschaft vom Heil hören. Er will sie alle unter seinem Dach sammeln. Aber: Jeder hört sie in seiner eigenen Sprache, die kulturellen Unterschiede zwischen den Völkern werden nicht zerstört, die Menschen werden nicht nach einem einheitlichen Schema zusammengezwungen. Und: Die Jünger lassen den Geist Gottes wirken. Nicht ein menschlicher Masterplan sondern die freie Mitarbeit an Gottes Heilswerk liegt der Ausbreitung des Evangeliums zugrunde.

Das Gegenbild dazu ist der Turmbau zu Babel (Genesis 11, 1-9). Die babylonische Einheit ist Uniformität. Alle sprechen eine Einheitssprache. Alle stehen unter der Zwangsherrschaft eines Einheitsstaates, der mit rein menschlich-technologischen Mitteln den Himmel erobern will. Das Ergebnis ist eine Katastrophe: Das wahnwitzige Vorhaben scheitert auf der ganzen Linie, kein Mensch versteht mehr den andern, die Himmelsstürmer werden über die Erde zerstreut.

Für Europa, für die EU stehen wir an einem Scheideweg: Soll das Modell "Babylonischer Turmbau" maßgebend sein? Das Gebäude des EU-Parlaments erinnert an das berühmte Gemälde Breughels vom Turm zu Babel. Und das ist mehr als nur eine Äußerlichkeit. Auch mit ihrer Politik geht die EU zunehmend den babylonischen Weg.

Die EU wird immer mehr zum Bundesstaat, der die Souveränität der Nationalstaaten aushöhlt. Nationale und kulturelle Unterschiede werden eingeebnet. Es wird zunehmend nur noch ein immer enger werdenden Meinungskorridor geduldet. Vorschriften regeln das Leben der Menschen bis in die privatesten und intimsten Sphären hinein. Die digitale Überwachung und Kontrolle nimmt zu. Ja, mit Technologie bis hin zur Verschmelzung von Mensch und Maschine will man sozusagen den Himmel erstürmen und - zumindest gaukelt man das uns vor - Unsterblichkeit erlangen.

Dieser Irrweg wird genauso enden, wie sein großes Vorbild in Babel. Doch vor seinem Scheitern wird er viel Leid verursachen. Gehen wir doch lieber gleich den Weg von Pfingsten! Bilden wir ein Europa der Vaterländer, das nach außen solidarisch zusammensteht, in dem aber jeder seine Vorzüge und Macken behalten darf. In dem echte Vielfalt und Pluralität gepflegt wird. Bilden wir ein Europa der Freiheit, in welchem sich der Staat zurücknimmt und die Rechte seiner Bürger achtet. Erkennen wir auch die Grenzen unserer Fähigkeiten und unseres Tuns an und lassen wir statt eine allumfassende Kontrolle anzustreben, den Heiligen Geist wirken, der weht, wo er will.

In diesem Sinne gesegnete Pfingsten!

Ihr
Joachim Kuhs



+ + + Evangelische Kirche verbannt Lebensschützer: Macron will Abtreibung in französischer Verfassung verankern + + +

Liebe Mitbürger,

das Lebensrecht der Ungeborenen gilt in weiten Teilen der EU nichts. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, einer der Vorreiter ins Sachen Tötung ungeborener Kinder, will ein sogenanntes "Recht" auf Abtreibung sogar in der französischen Verfassung verankern. Eine Mehrheit in beiden Kammern des Parlaments habe anscheinend schon Zustimmung signalisiert.

Als wäre der Angriff auf das - auch in der EU-Charta verankerte! - Grundrecht auf Leben von Seiten der Politik nicht genug, wenden sich nun sogar die großen Kirchen vom Lebensschutz ab. Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat drei Lebensrechtsgruppen von der Teilnahme am nächsten Kirchentag in Nürnberg im Juni dieses Jahres ausgeschlossen. Es handelt sich um die ehrenamtlich tätigen Organisationen „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA/Fulda), KALEB (Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren/Chemnitz) und „Hilfe zum Leben“ (Pforzheim).

Während die katholische Kirche in Deutschland sich auf der jüngsten Versammlung des "Synodalen Weges" dem linksgrünen Zeitgeist in Sachen Gender-Gaga unterworfen hat, geht die evangelische Kirche bereits einen Schritt weiter und beteiligt sich an der Verbannung unliebsamer Meinungen. Obwohl - oder vielleicht sogar gerade weil - diese Meinungen in vollem Einklang mit dem Wort Gottes stehen und als einsame Rufer für die Schwächsten der Schwachen jede Unterstützung ihrer Kirchen verdient hätten.

Es ist unfassbar. Dass man unchristlichen Strömungen Tür und Tor öffnete, genügt offenbar nicht. Man möchte beim Marsch im Gleichschritt mit der grün-linken Politik nun auch nicht von überzeugten Christen gestört werden.

Die Christen in der AfD (ChrAfd) werden jedenfalls in Nürnberg beim Kirchentag präsent sein - außerhalb des Geländes. Und die verbannten Lebensschützer lade ich herzlich ein, bei uns vorbeizuschauen. Wir müssen zusammenhalten! Denn in den deutschen Parlamenten verteidigt nur die AfD das Recht auf Leben konsequent.

Und im EU-Parlament werde ich weiterhin meine Stimme für die Ungeborenen erheben. Allen Macrons und Gesinnungsgenossen zum Trotz.
 
Mit kämpferischen Grüßen
Ihr
Joachim Kuhs 
 
 
 
https://chrafd.de/documents/fastenzeit_joachim_kuhs.jpgTraining für Körper und Seele: Ihnen allen eine gesegnete Fastenzeit!

Liebe Mitbürger,

Ihnen allen eine gesegnete Fasten- bzw. Passionszeit. Mit dem heutigen Aschermittwoch treten wir ein in die Vorbereitung auf das österliche Geheimnis: die Feier des Leidens, des Todes und der Auferstehung Christi.

In den verschiedenen christlichen Konfessionen wird die Praxis des Fastens unterschiedlich gehandhabt und bewertet. Im Folgenden möchte ich die Fastenpraxis unter dem Gesichtspunkt der Askese betrachten.

"Askese", abgeleitet aus dem griechischen "askesis" kann mit "Übung" oder "Training" übersetzt werden. Im alten Griechenland wurden auch Sportler und Soldaten als "Asketen" bezeichnet. Und auch unsere heutigen Leistungssportler leben in gewissem Sinne asketisch - wer auf hohem Niveau sportliche Erfolge erzielen will, muss sich gewisse Einschränkungen auferlegen. Ein Athlet verzichtet auf bestimmte Genussmittel und geht ins Fitnessstudio - nicht weil er sich bestrafen will, sondern um sich auf den Wettkampf vorzubereiten.

Der Apostel Paulus stellt den Sportler als ein Beispiel für die Christen im ersten Korintherbrief dar: "Wisst ihr nicht, dass die Läufer in der Rennbahn zwar alle laufen, aber nur einer den Kampfpreis erlangt? So lauft nun, um ihn zu gewinnen. Jeder Wettläufer aber lebt in jeder Hinsicht enthaltsam - jene nun, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz erlangen, wir aber einen unvergänglichen." (1Kor 9,24f)

Vielleicht können wir die christliche Askese unter diesem Gesichtspunkt sehen: Als ein Training, um unser Leben wieder mehr auf Gott auszurichten. Wenn wir die eigenen Begierden und Bequemlichkeiten zumindest für eine gewisse Weile hinten anstellen, dann geht es nicht darum, auf einem himmlischen Konto irgendwelche Punkte gutzuschreiben und uns diese anderweitig wieder auszahlen zu lassen. Wir trainieren damit vielmehr, Gott über unser eigenes Selbst zu stellen.

Askese ist auch ein sichtbares Zeugnis, in einer Welt, die das Ich und die Befriedigung seiner (vermeintlichen) Bedürfnisse an die oberste Stelle setzt. Das gilt auch in der Familie. Wenn wir unsere Kinder gegen den allgegenwärtigen Hedonismus und die Konsumorientierung immunisieren wollen, so ist die Praxis des gemeinsamen Verzichts ein ideales Mittel. Das muss nicht bedeuten, Trübsinn zu blasen, im Gegenteil. Man kann zum Beispiel festlegen, für eine bestimmte Zeit, Fernsehen, Computer und Smartphone auszuschalten und diese Zeit gemeinsam als Familie zu verbringen.

Erwähnen muss ich noch einen weiteren Aspekt dieses Trainingsprogramms: Die Luft für uns Christen in Europa wird dünner. Die EU fährt ein zunehmend antichristliches Programm und unter dem Vorwand von "Antidiskriminierung" wird es für Christen immer gefährlicher, sich noch offen zum ganzen christlichen Glauben zu bekennen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden uns berufliche und gesellschaftliche Nachteile, Diskriminierung, vielleicht sogar Verfolgung erwarten, wenn wir zum Beispiel Familie, Glaubens- und Gewissensfreiheit gegen die totalitäre "woke" Ideologie verteidigen. Christen, die es nicht gewohnt sind, Verzicht zu üben, werden einem solchen Druck kaum standhalten können.

Begeben wir uns also in dieses "Trainingslager" Gottes; mit Körper, Geist und Seele. Es geht dabei nicht nur um Einschränkungen sondern um geistliches Wachstum. Nehmen wir uns daher auch mehr Zeit als sonst für Gebet und Schriftlesung. Das Wort Gottes und ergänzend gute geistliche Lektüre sind sozusagen die Hanteln mit denen wir unsere religiösen Muskeln trainieren.

So wünsche ich Ihnen und Ihren Familien gesegnete Wochen.

Herzlich
Ihr
Joachim Kuhs

 

 

 

Jetzt ist die Zeit – oder wohl doch nicht?

Fulda/Berlin. Das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages hat sich gegen eine Zulassung der ChrAfD zur Mitwirkung auf dem 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg 2023 ausgesprochen. Zu dieser Entscheidung erklärt der Bundesvorstand:

Der Bundesvorstand der ChrAfD hatte sich zur Teilnahme an dem Kirchentag beworben. Dazu durften Bewerber ihren Bezug zu der gesetzten Losung des Kirchentages „Jetzt ist die Zeit“ (nach Mk 1,15) mit maximal drei Sätzen beschreiben. Für uns als ChrAfD sahen und sehen wir die Zeit gekommen,

  • den Menschen die Kraft des Evangeliums wieder näherzubringen
  • die Menschen zu einen, durch Kennenlernen und Verständnis in Liebe und Frieden untereinander
  • die Schätze, die Gott uns schenkt - u. a. aus Seinem Wort - zu feiern.

In einer weiter geforderten Kurzbeschreibung unserer Organisation hatten wir insbesondere auf die Grundsatzerklärung auf unserer Internet-Seite hingewiesen. Unsere Schwerpunkte der Stärkung von Ehe und Familie sowie unser Ziel, christlichen Werten in der Politik mehr Gewicht verschaffen zu wollen, hatten wir dabei betont. Wir hatten weiter unserem Wunsch Ausdruck verliehen, dass sich die Ev. Kirchentagsleitung und die Kirchentagsbesucher einfach ein Bild – so zu sagen aus erster Hand – von uns Christen in der AfD machen können. Auch auf ein gebotenes Miteinander unter Christen gemäß Joh. 13,35 hatten wir uns erlaubt hinzuweisen.

Nun, was sagt die Nichtzulassung einer Gruppierung mit solchem Anspruch eigentlich über den Veranstalter aus? Mindestens in unserem Bezug zu der Kirchentagslosung negiert dieser offenbar ein „Jetzt ist die Zeit“ in ein „Jetzt ist nicht die Zeit“, wohl insbesondere die Menschen zu einen, durch Kennenlernen und Verständnis in Liebe und Frieden untereinander. Damit wird klar, das Kirchentags-Präsidium ist derzeit nicht daran interessiert, Glaubensfragen in Bezug auf die Gesellschaft eine möglichst breite Bühne zu bieten; eine vertane Chance – schade!

Wir dürfen weiter auch das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages in unser Gebet (etwa nach 1. Tim 2,1-4) einschließen.

Alfred Schmitt
Mitglied im Bundesvorstand der Christen in der AfD

 

 

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